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Albrecht Paechter

Albrecht Paechter

Geboren am 31.03.1915
Gestorben am 11.07.1995
Erstellt von Jürgen A. Paechter am 23.05.2013

  • Albrecht Paechter
  • 31.03.1915
  • Oberburken
  • 11.07.1995
  • Lasst uns danken!
  • Alter Friedhof Stuttgart-Vaihingen

Albrecht wurde im Kriegsjahr 1915 am 31. März in Osterburken geboren. Seine Eltern waren die Hausfrau Elisabeth Paechter und der Offizier Hugo Paechter.

 

Albrecht stand in der Kinderfolge an 3. Stelle, er hatte zwei ältere Brüder, Hugo und Helmut, und eine jüngere Schwester Maja. Im Geburtsort Osterburken lebte die Familie der Mutter Elisabeth, wohin die Paechter, wegen der Kriegswirren von Stuttgart Bad-Cannstatt gezogen waren.

 

Doch bald nach Kriegsende kehrte die Familie wieder zurück in die Bachstraße 13. Albrecht durchlief die üblichen Stationen mit Grundschule und Gymnasium (Gottlieb-Daimler-Gymnasium). Das Abitur legte er mit Erfolg 1934 ab. Er hatte daneben nur ein Hobby, den Fußball. Er spielte aktiv vom 12. Lebensjahr ab und war Spieler und glühender Anhänger der Stuttgarter Kickers, nicht des VfB, und das als Cannstatter. Er hatte seinen eigenen Willen und legte die Strecke von Cannstatt nach Degerloch oft zu Fuß zurück, da ihm das Geld für die Straßenbahn verwehrt wurde. Sein Leben nahm nun einen äußerst unglücklichen Verlauf. Anstatt nach dem Abitur an eine Berufsausbildung zu denken, wurde dieser Jahrgang zum 3-jährigen Wehrdienst eingezogen und dann nicht mehr entlassen, sondern bald in den 2. Weltkrieg geschickt. Zuerst Polen, dann Frankreich, danach Russland bis 80 km vor Moskau. Albrecht durchlebte dies in vorderster Front als Funker. Er entschlüsselte und verschlüsselte u.a. die Funksprüche des OHK im Führerhauptquartier an den Panzergeneral Paulus in Südrussland bis vor Stalingrad. In Russland wurde er durch Granatsplitter schwer verletzt, wurde in ein Lazarett in Ostpreußen verlegt und entging nur knapp einer Beinamputation und bleibenden Blindheit. Wieder gesund musste er nicht wie viele andere wieder zurück an die Ostfront, denn sein Vater sorgte als General im Generalstab dafür, dass sein Sohn Albrecht nur noch an weniger gefährlichen Frontabschnitten dienen musste: Frankreich, Rumänien, Dänemark.

 

Die Heimaturlaube stellten immer wieder freudige Lichtblicke dar; es bedeutete das Zusammentreffen seiner Tanzstundenliebe Ingeborg Raff, die er im Sommer 1943 in Cannstatt heiratete. Am 26. Februar 1945 wurde sein Sohn Jürgen in Wilhelmsdorf Kreis Ravensburg geboren, wohin die Familie nach einer Bombennacht 1944 in Stuttgart geflohen war. Albrecht konnte seinen Sohn erst im Herbst 1945 nach der Rückkehr aus englischer Gefangenschaft in Hamburg auf den Arm nehmen. Er fing sofort eine Banklehre in der Deutschen Bank Ravensburg an. Den Weg dorthin ging er oft zu Fuß (einfach 24 km). Oft nahmen ihn auch Fuhrwerke und die ersten Nachkriegsautos mit (Holzvergaser); manchmal später auch das Postauto unentgeltlich. Am 29. Januar 1948 schenkte ihm Ingeborg das zweite Kind: Brigitte. Albrecht engagierte sich intensiv am Aufbau von neuen Strukturen des Dorfes Wilhelmsdorf, v.a. gründete er den neuen Fußballclub TSV Wilhelmsdorf. Auf Drängen seiner Frau zog die Familie 1950 wieder zurück nach Stuttgart ins großelterliche Haus in Vaihingen, am Föhrenwald 4. 1954 wurde auch die Mutter seiner Frau Ingeborg, Emilie Raff, in den Familienverband aufgenommen. Albrecht diente sich als fleißiger Arbeitnehmer bei seiner geliebten Deutschen Bank nach oben. Er wurde 1960 als Arbeitnehmervertreter in deren Aufsichtsrat gewählt, was einen wirtschaftlichen Aufschwung bedeutete: erstes Auto, erster Fernseher, erste Waschmaschine, erster Kühlschrank, Anbau am Wohnhaus. Albrecht wurde Direktor der Deutschen Bank, zuständig für den Personalsektor. Er arbeitete meist sechs Tage in der Woche also auch samstags. Auch an Feiertagen waren oft erst abends zuhause. So überraschte er die ganze Familie mit 63 Jahren vorzeitig in Ruhestand zu gehen. Er genoss seinen Dackel „ Waldi“, die Familie und die regelmäßigen Urlaubsfahrten. Dabei konnte er weder Autofahren noch schwimmen. Vielleicht spürte er aber auch schon das Schwinden seiner geistigen Kräfte. Die Alzheimer´sche Erkrankung machte sich bald bemerkbar.

 

Nach langem schleichendem Verlauf und häuslicher Pflege durch seine Frau Ingeborg verstarb Albrecht am 11. Juli 1995 zuhause.

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Unser aufrichtiges Beileid an die Familie von Albrecht Paechter.

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