Geboren am 12.07.1932
Gestorben am 07.02.2017
Erstellt von Konrad Wickler am 23.04.2017
Roswitha Wickler wurde am 12.7.1932 als 2. Tochter des Glasmachers Walter Lösch und dessen Ehefrau Rosa geb. Beez in Gießübel geboren. Aufgewachsen mit ihrer Schwester Hannelore in Gießübel ging sie zunächst 8 Jahre in die dortige Volksschule und begann danach eine Lehre in der allgemeinen hauswirtschaftlichen Berufsschule. Im Anschluss danach arbeitete sie zunächst im Glaswerk Gießübel als Packerin. Weitere Arbeitsstationen waren das Glaswerk in Neustadt-Gillersdorf und die Zweigstelle in Gießübel wo sie als Schreibkraft und Kontoristin im Lohnbüro tätig wurde.
Am 11.7.1953 heiratete sie den Elektroinstallateur Erich Wickler und zog mit ihm nach Apolda.
Am 4. Februar 1956 kam Sohn Konrad zur Welt, den sie 3 Jahre zu Hause betreute.
Im Januar 1959 nahm sie eine Tätigkeit als Schreibkraft im Wareneingang des VEB Laborchemie Apolda auf. Nach dem Besuch der Abendschule und der Weiterbildung zum Industrie-Kaufmann übernahm sie die Leitung des Wareneingangsbereiches und übte diese Tätigkeit bis 1982 aus.
Nach dem Tod ihrer Mutter Rosa zogen sie und ihr Ehemann Erich zur Pflege des Vaters Walter wieder zurück nach Gießübel. Hier arbeitete sie dann noch mehrere Jahre im FDGB Feriendienst sowie als mithelfende Ehefrau in der HO-Verkaufsstelle des Dorfes, die ihr Ehemann Erich bis 1988 als Verkaufsstellenleiter führte.
Nach dem Tod ihres Vaters überlegte sie mit ihrem Ehemann Erich lange, ob man im elterlichen Haus bleiben oder wieder zurück nach Apolda gehen sollte. In all den Jahren, wo sie nach Gießübel zurückgekehrt war um die Pflege ihres Vaters zu übernehmen merkte man ihr an, dass sie nie ganz glücklich über diesen Schritt war, fehlten ihr doch der Verwandtschafts- und Freundeskreis aus Apolda, den sie schmerzlich vermisste.
Um so mehr nahm sie Anteil am Heranwachsen und der Entwicklung ihrer Enkeltöchter Diana, Anja und Claudia. Als Großeltern waren sie und ihr Mann Erich zusätzliche Bezugspersonen, die die Talente ihrer Enkelkinder förderten in dem sie dabei selbst ihre Erfahrungen aus einem ausgefüllten Leben weitergaben. Sie konnte aber auch Ihren Enkelkindern geduldig zuhören, wenn diese von sich berichteten und nahm sich nicht zuletzt das Privileg als Oma heraus, ihre Enkelkinder zu verwöhnen.
Viel Freude bereitete ihr die Arbeit in ihrem Garten. Die Beschäftigung in der freien Natur war für sie nicht nur eine Abwechslung zu ihrer täglichen Hausarbeit sondern auch gleichzeitig Inspiration für Geist und Körper, konnte sie doch viele Eindrücke beim Arbeiten im Garten aufnehmen und so ihren Garten zu einer wahren Fundgrube für Erholung und Entspannung machen.
Sie erfreute sich an der Schönheit von Blumen, Bäumen und Sträuchern und es erfüllte sie auch ein wenig mit Stolz, wenn Spaziergänger am Gartenzaun stehen blieben, und anerkennend auf den blühenden Garten blickten.
Roswitha hatte gern liebe Menschen in ihrer Nähe und so waren ihre Geburtstagsfeiern für sie immer etwas Besonderes.
Ihr 80. Geburtstag im Jahr 2012 sollte jedoch auch einen Wendpunkt darstellen, da ihre Demenzerkrankung immer mehr Besitz von ihr ergriff. Gefühlsschwankungen, Orientierungsschwierigkeiten und sich häufende Gedächtnisstörungen beeinträchtigen immer mehr ihren Tagesablauf, den sie nur noch mit Hilfe ihres sie umsorgenden Ehemannes Erich und später mit ausgebildetem Pflegepersonal meistern konnte.
Weihnachten 2016 konnte sie nochmals im Kreis der Familie ihres Sohnes Konrad, ihrer Enkel- und Urenkelkindern verbringen bis sie am 7. Februar 2017 im Klinikum Suhl verstarb.
Von Jürgen Würgen
Für Roswitha Wickler
Am 31.05.2023
Moin
Von Konrad Wickler
Für Roswitha Wickler
Am 08.02.2023
So lange die Gedanken an dich lebendig sind, bist du nicht tot. Du bist nur ein Stück vorausgegangen. Aber du fehlst uns.
Von Konrad Wickler
Für Roswitha Wickler
Am 12.07.2022
Hallo, heute denken wieder alle ganz lieb an dich. Zu deinem Geburtstag scheint die Sonne, so dass es wieder ein sehr schöner Tag werden wird. Wenn du deinen Gartrn jetzt ansehen würdest, hättest du viel Freude daran. Brigitte gibt sich alle Mühe um ihn in voller Pracht blühen zu lassen. Auf dem Friedhof dürfen wir leider keine Blumen für dich ablegen, weil es die Behörden verbieten. Aber was brauchst du an dem kalten Stein Blumen, wenn dein Garten zu deinem Geburtstag und an all den anderen Tagen eine Blumenpracht für dich bereithält. Wir denken nicht nur heute ganz lieb an dich.
Konrad und Brigitte
Ich möchte an den Geburts- und Todestag von Roswitha Wickler erinnert werden.